Blasenschwäche - Alles Wissenswerte im Überblick

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Uta Leyke
Samuel Kersting

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Blasenschwäche kompakt

Blasenschwäche, auch Harninkontinenz genannt, betrifft schätzungsweise bis zu 10 Millionen Menschen in Deutschland. Die Erkrankung, die zu unkontrolliertem Harnverlust führt, beeinflusst das tägliche Leben erheblich. Soziale Aktivitäten werden vermieden, und die Scham, über dieses intime Thema zu sprechen, verhindert oft den Gang zum Arzt.

Symptome:

  • Häufiger Harndrang
  • Geringe Urinausscheidung
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Blut im Urin

Ursachen:

  • Schwangerschaft, Geburt und hormonelle Veränderungen (bei Frauen)
  • Prostataerkrankungen und Beckenoperationen (bei Männern)
  • Verletzungen oder Schwäche des Beckenbodens

Selbsthilfemaßnahmen:

  • Beckenbodentraining
  • Regelmäßige Bewegung
  • Ausgewogene Ernährung
  • Hygienemaßnahmen

Bei unzureichender Besserung sind ärztliche Konsultationen ratsam. Therapiemöglichkeiten reichen von operativen Verfahren über medikamentöse Behandlungen bis zur Elektrostimulation. Es gibt effektive Wege, Blasenschwäche zu behandeln und die Lebensqualität zu verbessern.

Inkontinenz-Tipps

Tipps für eine gesunde Blase

  • Hydration im Blick: Ausreichend Wasser trinken, um die Blase zu unterstützen.
  • Toilettenroutine: Regelmäßige Toilettengänge einplanen, um die Blase zu entlasten.
  • Beckenbodentraining: Durch gezieltes Training die Kontrolle über die Blase stärken.
  • Reizstoffe minimieren: Koffein, scharfes Essen und Alkohol in Maßen, um die Blase nicht zu reizen.
  • Gesunde Ernährung: Ausgewogene Ernährung fördert die allgemeine Blasengesundheit.
  • Gewicht im Auge behalten: Gesundes Gewicht unterstützt den Druck auf die Blase.
  • Toilettenhaltung beachten: Eine korrekte Haltung auf der Toilette fördert einen natürlichen Urinfluss.
  • Entspannung: Stressabbau durch Techniken wie Yoga oder Meditation für eine gesunde Blase.
  • Vorsorgegespräche: Regelmäßige Absprachen mit dem Arzt, um Blasengesundheit zu überwachen.
Was ist Harninkontinenz, und warum wird sie oft als Blasenschwäche bezeichnet?

Harninkontinenz ist der medizinische Begriff für den Verlust der Blasenkontrolle. Oft wird sie umgangssprachlich als Blasenschwäche bezeichnet. Betroffene verlieren unkontrolliert Urin, was erhebliche Auswirkungen auf das tägliche Leben haben kann.

Wie viele Menschen in Deutschland sind schätzungsweise von Blasenschwäche betroffen?

Es wird geschätzt, dass bis zu 10 Millionen Menschen in Deutschland von Blasenschwäche betroffen sind. Beachten Sie, dass dies Schätzungen sind, da die genaue Anzahl schwer zu ermitteln ist.

Blasenschwäche: Ursachen, Symptome und effektive Behandlungsmöglichkeiten

Harninkontinenz ist der medizinische Begriff für den Verlust der Kontrolle über die Blasenentleerung. Oft wird sie umgangssprachlich als Blasenschwäche bezeichnet. Bei dieser Erkrankung verlieren Betroffene ungewollt kleine Mengen bis hin zu größeren Mengen Urin, ohne die Möglichkeit zu haben, den Harn zurückzuhalten. Es wird geschätzt, dass bis zu 10 Millionen Menschen in Deutschland von Blasenschwäche betroffen sind.

Die Auswirkungen dieser Erkrankung auf das tägliche Leben können erheblich sein, und viele Betroffene vermeiden soziale Aktivitäten aus Angst vor unangenehmen Vorfällen. Die Scham, die mit diesem intimen Thema einhergeht, führt dazu, dass viele Betroffene sich nicht trauen, mit ihrem Arzt darüber zu sprechen. Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass es zahlreiche wirksame Therapiemöglichkeiten gibt, um Blasenschwäche zu behandeln."

Bitte beachten Sie, dass es sich bei den genannten Zahlen um Schätzungen handelt, da die genaue Anzahl der Betroffenen in Deutschland schwierig zu ermitteln ist.

Symptome der Blasenschwäche

Eine Blasenschwäche äußert sich durch den unkontrollierten und unwillkürlichen Verlust von Urin. Im Gegensatz zu gesunden Menschen verlieren Betroffene die Fähigkeit, den Zeitpunkt und den Ort des Harnabgangs zu steuern. Dieser tritt oft plötzlich auf und kann von schmerzhaften Krämpfen und einem starken Harndrang begleitet werden.

Folgende Symptome sind häufig mit einer Blasenschwäche verbunden:

  1. Häufiger Harndrang (Pollakisurie)
  2. Ausscheiden geringer Urinmengen
  3. Häufiges Wasserlassen
  4. Brennender Schmerz beim Wasserlassen
  5. Anzeichen von Blut im Urin
  6. Häufiges Auftreten von Harnwegsinfektionen und Blasenentzündungen (Cystitis)
  7. Pilzinfektionen
Welche Symptome sind mit Blasenschwäche verbunden?

Blasenschwäche äußert sich durch unkontrollierten Harnverlust. Betroffene verlieren die Fähigkeit, den Zeitpunkt und Ort des Harnabgangs zu steuern. Häufige Symptome sind Pollakisurie, Ausscheiden geringer Urinmengen, brennender Schmerz beim Wasserlassen und vermehrte Harnwegsinfektionen.

Aufbau und Funktion der Harnblase

Die Harnblase, auch umgangssprachlich als Blase bezeichnet, spielt eine entscheidende Rolle im Harnsystem des menschlichen Körpers. Sie dient als Reservoir für den kontinuierlich von den Nieren produzierten Urin und ermöglicht eine gezielte Entleerung. Ohne die Harnblase würde der Urin unkontrolliert abfließen, da die Nieren permanent Urin produzieren.

Die untere Region der Harnblase, oft als Blasenhals bezeichnet, liegt in Kontakt mit dem Beckenboden. Die Harnröhre verläuft durch den Beckenboden und fungiert als Ausgang für den Urin. Zwei Schließmuskeln an der Harnröhrenöffnung verhindern in einem gesunden Zustand der Blase, dass Urin ungewollt austritt. Die äußere Schicht der Blase ist von glatter Muskulatur umgeben, die sich der Füllmenge anpasst. In der Regel kann die Blase bis zu eineinhalb Liter Urin aufnehmen, wobei das individuelle Fassungsvermögen variieren kann. Bei den meisten Frauen ist das Fassungsvermögen tendenziell geringer, da der Raum im Unterleib auch von der Gebärmutter beansprucht wird.

Normalerweise entsteht der Harndrang, wenn sich etwa 200 bis 500 ml Urin in der Blase angesammelt haben. Die Blasenmuskulatur zieht sich bei einer Entleerung reflexartig zusammen. Die Schließmuskeln entspannen sich, der Beckenboden lockert sich, und die Harnröhre weitet sich. Durch die willentliche Kontrolle der Bauch- und Beckenmuskulatur wird der Urin durch die Harnröhre aus der Blase ausgestoßen.

Bei Menschen mit Blasenschwäche ist dieser Prozess gestört. Die Gründe dafür können vielfältig sein, darunter Verletzungen oder Schwächungen des Beckenbodens.

Wie funktioniert die Harnblase normalerweise?

Die Harnblase dient als Reservoir für den von den Nieren produzierten Urin. Die Blasenmuskulatur zieht sich bei einer Entleerung reflexartig zusammen, und die Schließmuskeln an der Harnröhre verhindern ungewollten Harnabgang.

Unterschied zwischen Blasenschwäche und Inkontinenz

Der Begriff "Inkontinenz" ist der medizinische Fachausdruck für den unkontrollierten Verlust von Urin. Im alltäglichen Sprachgebrauch ist jedoch auch der Begriff "Blasenschwäche" weit verbreitet und wird oft synonym verwendet.

Es ist wichtig zu verstehen, dass Blasenschwäche und Inkontinenz dasselbe Symptom beschreiben, nämlich den unwillkürlichen Harnverlust. Insofern handelt es sich nicht um unterschiedliche Krankheitsbilder, sondern um verschiedene Bezeichnungen für dasselbe Problem. Dennoch ist anzumerken, dass der Begriff "Blasenschwäche" im eigentlichen Sinne etwas irreführend ist, da die Blase selbst in den meisten Fällen nicht die Ursache für den unkontrollierten Harnverlust ist.

Warum sind Frauen anfälliger für Blasenschwäche?

Frauen sind aufgrund anatomischer Gegebenheiten anfälliger, insbesondere durch Schwangerschaft und Geburt. Veränderungen im Hormonhaushalt, wie in den Wechseljahren, können ebenfalls eine Rolle spielen.

Ist Blasenschwäche nur ein Problem bei Frauen?

Nein, Blasenschwäche betrifft auch Männer. Operationen im Beckenbereich oder eine vergrößerte Prostata können bei Männern zu Blasenschwäche führen.

Blasenschwäche bei Frauen

Frauen sind aufgrund der anatomischen Gegebenheiten anfälliger für Blasenschwäche, da die Beckenbodenmuskulatur bei ihnen natürlicherweise eine Schwachstelle darstellt. Diese Muskulatur wird während der Schwangerschaft, der Geburt und dem anschließenden Tragen des Kindes stark beansprucht, was auch die Schließmuskulatur beeinträchtigen kann. Dies kann dazu führen, dass die Fähigkeit, den Urin zu kontrollieren, beeinträchtigt wird, und allmählich kann sich eine leichte Blasenschwäche entwickeln, die sich in vielen Fällen im Laufe der Zeit verschärft.

Ein weiterer Faktor, der bei Frauen zur Entwicklung von Harninkontinenz beitragen kann, ist eine Veränderung des Hormonhaushalts. Dies tritt insbesondere während der Menopause auf, weshalb viele Frauen in den Wechseljahren über Blasenschwäche klagen. Die Anwendung einer Östrogentherapie kann eine effektive Behandlungsmöglichkeit für diese Form der Blasenschwäche sein.

Zu den weiteren Risikofaktoren für Harninkontinenz bei Frauen gehören intensive körperliche Aktivität, genetische Veranlagung oder Bindegewebsschwäche aufgrund von Erkrankungen, Gebärmutter- oder Scheidensenkungen sowie krankhaftes Übergewicht.

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Blasenschwäche bei Männern

Blasenschwäche wird oft fälschlicherweise als ausschließliches Frauenproblem angesehen, obwohl sie auch bei Männern weit verbreitet ist. Die Ursachen für Blasenschwäche sind bei Männern naturgemäß anders als bei Frauen.

Operationen im Beckenbereich, beispielsweise aufgrund von Prostataerkrankungen, können bei Männern zu Nervenschädigungen im Verschlusssystem der Harnröhre führen, was die Kontrolle über den Blasenverschluss erschwert.

Die Vergrößerung der Prostata, die im Laufe des Lebens auftritt, kann ebenfalls zu Blasenschwäche bei Männern beitragen. Wenn die Prostata zu groß wird, drückt sie gegen die Harnröhre und verengt sie. Der Urin kann nicht mehr ungehindert abfließen, was zu einem tröpfchenweisen Harnverlust führt. Diese Art der Blasenschwäche wird als Überlaufinkontinenz bezeichnet.

Bei jüngeren Männern sind häufig Harnwegsinfektionen für eine Blasenschwäche verantwortlich. In der Regel tritt Inkontinenz bei Männern jedoch erst im späteren Lebensalter auf und steht oft in Zusammenhang mit einer Vergrößerung der Prostata.

Behandlung und Vorbeugung von Blasenschwäche

Sie können zunächst selbst Maßnahmen ergreifen, um Blasenschwäche zu verbessern und die Auswirkungen im Alltag zu minimieren. Hierzu gehören:

  1. Stärkung der Beckenbodenmuskulatur: Durch gezieltes Beckenbodentraining können Sie Ihre Blasenschwäche verbessern.
  2. Regelmäßige Bewegung: Gymnastikübungen wie Yoga oder Pilates tragen zur Stärkung des Beckenbodens bei.
  3. Flüssigkeitszufuhr: Achten Sie darauf, ausreichend Wasser zu trinken und meiden Sie harntreibende Getränke wie Tee, Kaffee, Alkohol und kohlensäurehaltige Getränke.
  4. Gewichtsreduktion: Wenn Sie übergewichtig sind, kann eine Gewichtsabnahme den Druck auf den Beckenboden reduzieren.
  5. Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung und der Verzicht auf Lebensmittel, die die Blase reizen (zum Beispiel scharfes Essen), können hilfreich sein.
  6. Hygienische Hilfsmittel: Die Verwendung besonders saugfähiger Binden kann helfen.

Wenn diese selbstständigen Maßnahmen nicht ausreichen oder nur geringfügige Verbesserungen bringen, sollten Sie unbedingt Ihren Hausarzt oder Ihre Hausärztin aufsuchen. Bitte bedenken Sie, dass es keinen Grund zur Scham gibt, da Blasenschwäche ein häufiges und medizinisch behandelbares Problem ist. Ihr Arzt oder Ihre Ärztin ist erfahren in der Behandlung von Blasenschwäche und kann Ihnen individuelle Therapieoptionen vorschlagen, darunter:

  • Operative Verfahren: Diese können zur Straffung der Beckenbodenmuskulatur und zur Korrektur der Harnröhre eingesetzt werden.
  • Medikamentöse Behandlung: Je nach Art der Blasenschwäche kann eine medikamentöse Therapie in Betracht gezogen werden, wie etwa Östrogen bei menopausalen Beschwerden oder Anticholinergika bei einer überaktiven Blase.
  • Elektrostimulation: Diese Methode kann zur Stimulation der Nerven eingesetzt werden.

Ihr Hausarzt oder Ihre Hausärztin wird gemeinsam mit Ihnen eine individuelle Therapie planen und Sie auf dem Weg zur Besserung begleiten.

Inkontinenz Chat: Beratung und Unterstützung bei A + M

Wenn Sie Fragen zur Inkontinenz haben oder individuelle Beratung benötigen, sind wir für Sie da. Nutzen Sie unseren Inkontinenz Chat für eine schnelle und unkomplizierte Kommunikation. Unser Expertenteam steht Ihnen gerne zur Seite, um Sie bestmöglich zu unterstützen.

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