Herausforderungen für unsere Haut im Winter
Der Winter bringt nicht nur frostige Temperaturen und Schnee mit sich, sondern auch besondere Herausforderungen für unsere Haut. Hier sind einige Gründe, warum die Wintermonate für unsere Haut problematisch sein können:
1. Kältere Temperaturen: Mit dem Winter kommt die Kälte, die die Hautbarriere beeinflusst. Kaltes Wetter kann die Haut austrocknen und ihre Fähigkeit zur Selbstregeneration einschränken.
2. Heizungsluft und niedrige Luftfeuchtigkeit: In beheizten Räumen ist die Luft oft trocken, was zu einer weiteren Belastung für die Haut führt. Niedrige Luftfeuchtigkeit kann die Haut austrocknen und ihre Schutzbarriere schwächen.
3. Herausforderung für Hauterkrankungen: Menschen, die bereits unter chronischen Hauterkrankungen wie Neurodermitis oder Akne leiden, haben im Winter oft mit verstärkten Symptomen zu kämpfen. Die Kombination aus Kälte und trockener Luft kann Hautprobleme verschlimmern.
4. Weniger Sonnenstrahlung: Die geringere Sonneneinstrahlung im Winter hat zur Folge, dass der Vitamin-D-Spiegel sinkt. Vitamin D ist nicht nur wichtig für unsere Haut und Haare, sondern auch für das Immunsystem. Außerdem hat UV-Strahlung entzündungshemmende Eigenschaften, die bei der Behandlung chronischer Hauterkrankungen von Nutzen sein können.
5. Positive Wirkung von UV-Strahlung: Einige Menschen bemerken eine Verbesserung ihrer Haut, wenn sie im Urlaub mit erhöhter Sonnenexposition und Salzwasser in Berührung kommen. Dies liegt daran, dass UV-Strahlung, trotz einiger negativer Auswirkungen wie Hautalterung, auch entzündungshemmend wirken kann. In einigen Therapieverfahren werden gezielt UV-A- und UV-B-Strahlen zur Behandlung von Hauterkrankungen eingesetzt.
Um unsere Haut im Winter gesund und strahlend zu halten, ist es wichtig, auf ausreichende Feuchtigkeitspflege, eine gesunde Ernährung und geeignete Hautpflegeprodukte zu achten. Bei bestehenden Hauterkrankungen ist eine regelmäßige Konsultation mit einem Hautarzt oder Dermatologen ratsam, um individuelle Behandlungsoptionen zu besprechen.
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Die richtige Hautpflege im Winter: Tipps und Empfehlungen
In der Winterhautpflege ist das richtige Maß entscheidend, denn obwohl ich ein Anhänger des Prinzips 'Weniger ist mehr' bin, benötigt unsere Haut in der kalten Jahreszeit doch etwas mehr Aufmerksamkeit, insbesondere in Bezug auf Feuchtigkeitspflege.
Der erste Schritt zur richtigen Winterpflege ist eine sanfte Reinigung, die die Haut nicht übermäßig entfettet. Eine intensive Reinigung kann den natürlichen Schutzfilm der Haut beeinträchtigen. Für unkomplizierte Hauttypen empfehle ich einen ölbasierten Reiniger. Dieser reinigt gründlich, ohne den schützenden Hautmantel zu stören. Nach der Reinigung ist die Haut bereit, Nährstoffe aufzunehmen, aber es ist wichtig, genau abzustimmen, wie viel Pflege wirklich benötigt wird.
Zu reichhaltige Produkte können Unreinheiten begünstigen, daher ist es entscheidend, die Bedürfnisse Ihres Hauttyps zu berücksichtigen. In einigen Fällen kann es sinnvoll sein, intensive Pflege nur auf bestimmte Hautpartien anzuwenden, beispielsweise weniger auf der T-Zone und mehr auf Stirn, Wangen und Lippen.
Am Morgen kann oft ein einfaches Abspülen der Haut mit lauwarmem Wasser ausreichen. Bei der Auswahl von Pflegeprodukten sollten Sie auf das richtige Verhältnis von Lipiden zu Wasser achten. Leichte Lotionen eignen sich für Haut mit einem höheren Wasseranteil, während reichhaltigere Cremes für trockenere Hauttypen geeignet sind.
Ein aktueller Trend besteht darin, Vaseline über Nacht als eine Art Schutzschicht für die Haut aufzutragen, um Feuchtigkeitsverlust zu verhindern. Dies kann besonders bei sehr trockenen Hautbereichen wie den Lippen hilfreich sein. Sie können zunächst eine Feuchtigkeitspflege auftragen und dann Vaseline verwenden. Ich empfehle jedoch, von dieser Methode für das gesamte Gesicht abzusehen, da sie möglicherweise Unreinheiten und Irritationen verursachen kann.
Winterliche Hautpflege: So schützen Sie Ihre Haut beim Duschen
Im Winter gilt es, beim Duschen oder Baden auf einige wichtige Hautpflegepraktiken zu achten. Trotz der Versuchung, sich bei kaltem Wetter mit einer heißen Dusche aufzuwärmen, sollte man darauf achten, dass das Wasser nicht zu heiß ist, da Temperaturen über 35 °C der Haut ihre natürlichen Fette entziehen können. Statt sich nach dem Duschen oder Baden kräftig abzurubbeln, ist es ratsamer, die Haut sanft abzutupfen. Wenn die Haut noch leicht feucht ist, ist das ideal, da feuchte Haut Pflegeprodukte besser aufnimmt.
Bei der Auswahl einer Bodylotion empfehlen sich Produkte mit einem hohen Gehalt an Feuchtigkeitsbindern wie Urea. Besondere Aufmerksamkeit sollten wir unseren Schienbeinen schenken, da in diesem Bereich nur wenige Talgdrüsen vorhanden sind, was bei vielen Menschen zu juckender und schuppender Haut führen kann.