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Pflegehygiene ist nicht nur COVID-19-bezogen, sondern ein dauerhaftes Muss für pflegebedürftige Personen und Pflegende.
Die Bedeutung von Hygienemaßnahmen in der Pflege
Das Tragen von Masken und regelmäßige Händedesinfektionen sind Maßnahmen, die seit dem Beginn der COVID-19-Pandemie einen festen Platz im Alltag vieler Menschen haben. Für pflegebedürftige Personen ist Hygiene jedoch von dauerhafter Bedeutung, unabhängig von COVID-19.
Weshalb ist Pflegehygiene von Bedeutung?
Pflegehygiene ist entscheidend, um die Ausbreitung von Krankheitserregern wie Bakterien, Viren und Pilzen zu verhindern. Dies gewinnt besonders an Bedeutung, wenn es um pflegebedürftige Menschen mit höherem Lebensalter oder chronischen Erkrankungen geht, da ihr Immunsystem nicht mehr so effektiv wie in jüngeren Jahren funktioniert. Eine Infektion kann bei ihnen länger dauern, um sich zu erholen. Doch nicht nur der natürliche Alterungsprozess trägt zur erhöhten Infektionsanfälligkeit bei. Bestimmte Medikamente, wie Immunsuppressiva, wie zum Beispiel Kortison, können das Immunsystem unterdrücken und die Abwehrkräfte des Körpers schwächen.Pflegehygiene ist jedoch nicht nur für pflegebedürftige Personen von Bedeutung, sondern auch für das Pflegepersonal. Da sie engen Kontakt zu pflegebedürftigen Menschen haben, besteht auch für sie ein Infektionsrisiko. Ob die Pflege in einem Pflegeheim, Krankenhaus oder zu Hause stattfindet, Hygienemaßnahmen sollen sowohl pflegebedürftige Menschen als auch das Pflegepersonal gleichermaßen schützen.
Die Schlüssel-Hygienemaßnahmen in der Pflege
Gründliches Händewaschen: Beim direkten Kontakt mit pflegebedürftigen Personen, sei es bei Toilettengängen, Mahlzeiten, oder Körperpflege, ist sorgfältiges Händewaschen unerlässlich. Es ist auch vor der Zubereitung von Mahlzeiten und dem Umgang mit Zahnprothesen oder Medikamenten notwendig. Die Hände sollten unter fließendem Wasser gehalten, 20 bis 30 Sekunden lang gründlich eingeschäumt und sorgfältig abgespült werden, gefolgt von gründlichem Abtrocknen mit einem sauberen Tuch.
Bedarfsgerechte Händedesinfektion: Wenn die pflegebedürftige Person an einer Infektionskrankheit leidet oder offene Wunden hat, kann die Verwendung von Desinfektionsmitteln sinnvoll sein. Dies ermöglicht es Pflegenden, gezielt Keime zu eliminieren, um sowohl die Betroffenen als auch sich selbst vor weiteren Krankheitserregern zu schützen. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass Desinfektionsmittel die Haut austrocknen können und rissige Hände begünstigen. Es ist ratsam, vorab mit dem behandelnden Arzt oder der behandelnden Ärztin der pflegebedürftigen Person abzuklären, ob und wie oft eine Händedesinfektion beim Umgang mit Betroffenen empfohlen wird.
Sauberkeit der Pflegeumgebung: Eine hygienische Pflegeumgebung erschwert die Verbreitung von Krankheitserregern. Die Reinigung von Böden, Möbeln, Sanitäranlagen und Gegenständen kann mit herkömmlichen Reinigungsmitteln erfolgen. Bei Infektionskrankheiten können Toiletten, Fernbedienungen und andere oft berührte Gegenstände zusätzlich desinfiziert werden.
Praktische Tipps für mehr Hygiene im Wohnumfeld:
Hygiene in der Küche:
Hände vor der Speisenzubereitung waschen
Arbeitsflächen vor Lebensmittelverarbeitung säubern
Schneidebretter nach Kontakt mit rohem Fisch oder Fleisch gründlich abwaschen
Obst und Gemüse vor Verarbeitung waschen
Tee nur mit kochendem Wasser zubereiten
Lebensmittel auf Haltbarkeit überprüfen
Geschirr bei 60 Grad Celsius spülen
Verwenden Sie unterschiedliche Reinigungslappen für Küche, Toilette und Dusche
Hygiene in Wohnräumen und Schlafzimmer:
Räume mehrmals täglich lüften
Regelmäßige Reinigung von Gegenständen wie Lichtschalter und Fernbedienung
Schnelle Beseitigung von Körperflüssigkeiten mit Einmalhandschuhen
Bettwäsche wöchentlich bei 60 Grad Celsius waschen
Täglich Müllentsorgung, insbesondere von Taschentüchern und Inkontinenzprodukten
Tipps für mehr Hygiene bei Körperpflege und Ernährung
Bei der Körperpflege, insbesondere im Umgang mit Körpersekreten, ist Hygiene von höchster Bedeutung. Pflegende sollten besonderes Augenmerk auf die persönliche Hygiene, wie Zähneputzen und Duschen, legen. Auch hygienische Maßnahmen bei den Mahlzeiten sind entscheidend, da mangelnde Hygiene schwerwiegende Folgen haben kann. Dazu gehören der regelmäßige Wechsel der Zahnbürste und eine saubere Essensumgebung. Pflegende sollten den Nachttisch oder Esstisch täglich nach dem Geschirrabräumen mit einem üblichen Haushaltsreiniger reinigen und das Trinkglas täglich austauschen.
Hygieneregeln bei der Intimpflege
Der Intimbereich erfordert besondere Aufmerksamkeit, da hier Keime übertragen werden können, insbesondere bei Frauen, wo Keime vom After in die Harnröhre gelangen können. Beim Toilettengang ist es wichtig, von vorne nach hinten zu wischen, um bakterielle Infektionen zu vermeiden. Pflegende beginnen mit der Reinigung des Bereichs um das Geschlechtsteil und gehen dann zur Analregion über. Ein spezieller Waschlappen wird für die Intimhygiene verwendet und bei mindestens 60 Grad Celsius gewaschen. Alternativ gibt es Einmalwaschlappen, die nach Gebrauch entsorgt werden. Bei der Intimpflege kann das Tragen von Einmalhandschuhen für Pflegende ungewohnt sein, daher ist ein einfühlsames Gespräch ratsam, um die Vorlieben zu klären.
Pflegehilfsmittel - Pauschale für ein hygienisches Pflegeumfeld von A+M
Pflegebedürftige Menschen mit einem anerkannten Pflegegrad haben bei A+M die Möglichkeit, von der Pflegehilfsmittelpauschale zu profitieren. Diese monatliche Pauschale in Höhe von 40 Euro ermöglicht den Bezug von wichtigen Pflegehilfsmitteln, die zur Sicherung eines hygienischen Pflegeumfelds beitragen. Zu den möglichen Produkten gehören Desinfektionsmittel für Flächen, saugende Bettschutzeinlagen, Mundschutzmasken, Schutzkittel und mehr. Wir bei A+M stehen Ihnen zur Seite, um die Hygiene in der Pflege zu fördern und die notwendigen Pflegehilfsmittel bereitzustellen.